Sauerstoff- und Ozon-Eigenblutbehandlung
Die Krebszelle ist gekennzeichnet durch eine gestörte Sauerstoffversorgung und Sauerstoffverwertung. Im sauerstoffarmen Gewebe entstehen durch einen anaeroben Stoffwechsel Bedingungen in denen sich Tumorzellen entwickeln können und schwerer therapierbar sind. Durch die direkte Zufuhr von Sauerstoff und medizinischem Ozon in das venöse Blut wird eine Erhöhung der Sauerstoffversorgung des Körpers bewirkt und eine wesentliche Umstellung im umgebenden Milieu der Krebszelle bewirkt. Damit wird im Idealfall eine wichtiger Faktor in der Entstehung und Vermehrung von Tumorzellen positiv verändert. Tumorzellen können durch Sauerstoff an der Zellteilung gehindert werden. Zudem werden durch die Sauerstoff-Ozon Behandlung des Blutes spezifische tumorzerstörende Zellen zu vermehrter Tätigkeit angeregt, sowie die Bildung von lebenswichtigen Enzymen und die Entgiftungsfunktion von Leber und Niere aktiviert. Als Sauerstofftherapien stehen einerseits die Sauerstoffmehrschritt-Therapie mittels Atemmaske nach Prof. Ardenne zur Verfügung, andererseits die wesentlich intensivere große Sauerstoff- und Ozon-Eigenbluttherapie, bei der ca. 350 ml venöses Blut in einen Spezialinfusionsflasche abgenommen wird, und außerhalb des Körpers direkt mit Sauerstoff angereichert wird, bevor es dem Blutkreislauf wieder zugeführt wird.
Bereits seit Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts liegen Erfahrungsberichte vor, die zeigen, dass Patienten, die eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung erhalten durchschnittlich wesentlich weniger oder gar keine Nebenwirkungen erleiden, wenn sie parallel zur Radio- Chemo-Therapie große Sauerstoff-Eigenblut-Behandlungen durchführen. Diese positive Wirkung der Sauerstofftherapie bezieht sich nicht nur auf das Allgemeinbefin-den, sondern auch auf objektive Parameter wie Haarausfall, Übelkeit und Blutbildveränderungen.