Tierversuchsfreie Medizin

Beispiel: chronisches Handekzem

In die Sprechstunde kommt ein 24-jähriger Mann mit chronischem therapie-resistentem Handekzem. Die Konsultation mehrer Fachärzte und -kliniken erbrachte bislang keinen zufriedenstellenden Therapieerfolg. Bei der Anamnese fällt auf, dass bereits eine Quecksilberallergie bekannt ist. Ein entsprechender Allergiepass wurde ausgestellt. Beim Blick in den Mund finden sich insgesamt zehn Amalgamfüllungen in Ober- und Unterkiefer!
Der daraufhin durchgeführte DMPS-Provokationstest schafft Klarheit. Es wird eine knapp 20-fache Überschreitung des Toleranzwertes für Quecksilber festgestellt. Nach Entgiftung des Quecksilbers mittels DMPS und begleitender Maßnahmen heilt das Ekzem nach Jahren das erste Mal wieder anhaltend ab. Zur weiteren Gesundheits-vorsorge wird dringend eine fachgerechte Sanierung des Zahnstatus empfohlen.
(veröffentlicht in: COMED 03/06 )

Diese wenigen Beispiele sind nur stellvertretend für viele andere Menschen, die Gleiches oder Ähnliches  erlebt haben.  Doch wie heißt es so schön „Ein Arzt ist auch nur ein Mensch“, und so ist es klar, dass ein Arzt nicht jedem Patienten soweit helfen kann, dass dieser wieder ganz gesund wird. Aber unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist doch oft zumindest Beschwerde-Erleichterung und eine verbesserte Lebensqualität zu erzielen, und dies auch in sogenannten „schwierigen Fällen“,  die ansonsten fast aussichtslos scheinen.