Tierversuchsfreie Medizin

Schwermetallentgiftung

Schwermetalle spiegeln deutlich die massive Verschmutzung der Umwelt wieder. Blei, Quecksilber und Kadmium können zum Teil selbst krebserzeugend wirken. Sie können aber auch indirekt über die Blockierung von Enzymsystemen und die Anregung der Bildung von freien Radikalen die Abwehr und Zellreparatur des Körpers überlasten und so zur Krebsentstehung beitragen. Damit man Schwermetalle sicher entgiften kann, wird zu Beginn der Behandlung ein Provokationstest durchgeführt um zu wissen welche Schwermetalle in welcher Menge im Körper eingelagert wurden. Dazu erhält der Patient zwei Medikamente in 2 Infusionen und gibt anschließend eine Urinprobe ab, die die  ausgeschiedenen Schwermetalle enthält, und die von einem Spezial-Labor untersucht werden. Entsprechend dem Befundergebnis kann nun eine gezielte Schwermetallentgiftung durchgeführt werden. Dazu stehen Medikamente wie DMPS, Zn-DTPA, Ca-DTPA  und EDTA zur Verfügung. Von einer ungezielten Schwermetallentgiftung mit Algenpräparaten oder ähnlichem ist eher abzuraten, da man nicht nachprüfen kann was wann und wie entgiftet wird, und sich auf irgendwelche Versprechungen verlassen soll.
Eine gezielte Schwermetallentgiftung sollte mit einer ausreichenden Selen- und Zink-Substitution einhergehen. Sorgfältig durchgeführt kann die Schwermetallentgiftung einen wesentlichen Beitrag zu einer Entlastung des Immunsystems und einer Regeneration von  Abwehr- und Reparaturvorgängen liefern.